Merino zu 100 Prozent oder ebenso viel Hanf! Das sind die ökologischen Wundermaterialien, aus dem in der österreichweit einzigartigen Textilwerkstatt in Schönau an der Triesting im Bezirk Baden jetzt kuschelig wärmende Socken für den nahenden Winter gestrickt werden. Warum, das lesen Sie hier...
Es ist einer der letzten Betriebe seiner Art, der sich tapfer gegen asiatische Billigstproduktion stemmt. Das Besondere an der gerade anlaufenden Winterkollektion - nichts stammt von der Stange, die wertvollen Rohstoffe sind ganz und gar rot-weiß-rot. „Die Wolle wird von sanft geschorenen heimischen Schafen gewonnen, die den ganzen langen Sommer auf saftig grünen Weiden unserer Täler weiden durften“, versichern Maximilian und Sandra Heissenberger.
Weiteres Asset der beiden Ökopioniere aus dem südlichen Niederösterreich: Sie produzieren ihre wertvollen Wirkwaren für Kopf, Fuß und andere Körperteile auf traditionellen Strumpfautomaten aus der großen Zeit der österreichischen Strickwarenindustrie. Und so stehen in der Produktionshalle Kulierrundwirk-, Bommel- und Kettelmaschinen.
Bei uns stammt nichts von der Stange. Wir bieten individuelle Mode.
Maximilian und Sandra Heissenberger
Wahre Schätze aus ehemaliger Textilfabrik
Entdeckt hat sie Heissenberger - wie berichtet – in einer stillgelegten Textilfirma im burgenländischen Pinkafeld. Für den gelernten Maschinenbauer ein wahrer Schatz. Denn dort lagerten Hunderte Teile aus Guss und gehärtetem Stahl – viele davon ganz offensichtlich handgefertigt und trotz ihrer Robustheit fein genug für die dünnsten Garne und Fäden. Eben diese werden zur Stunde für wärmende Socken gesponnen.
Was diese auszeichnet: Sie kommen eben nicht aus asiatischen Giga-Textilfabriken, die uns mit Stangenware in millionenfacher Ausfertigung überschwemmen. Heissenberger: „Bei uns ist eben jedes Stück kostbar!“
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