Ein Ausflugsschiff ist am Mattsee in Salzburg am Samstagnachmittag auf Grund aufgelaufen und leckgeschlagen. 45 Fahrgäste konnten in Sicherheit gebracht werden, sie blieben allesamt unverletzt.
Geplant war es als beschaulicher Herbstausflug - geendet hat es mit einem Großeinsatz der Wasserrettung. Eine Pensionistengruppe aus Niederösterreich machte am Samstag eine Fahrt mit dem „Seenland“-Schiff auf dem Mattsee. Gegen 16 Uhr verging den 45 Passagieren an Bord abrupt das Lachen.
Aus noch ungeklärter Ursache lief das Boot im oberösterreichischen Teil des Sees bei Lochen auf Grund. Bei der „Römerstraße“ - so nennen Einheimische einen seichten Streifen im Bereich des Strandbades - bekam das Boot ein Leck. „Das Wasser stand knietief im Schiff“, sagt Dieter Strohmeier, Einsatzleiter der Wasserrettung. Aber: „Zu keinem Zeitpunkt bestand die Gefahr, dass die ,Seenland’ sinken könnte.“
Der Kapitän (75) schlug Alarm. Rettungsboote brachten die Passagiere sicher an Land. Verletzt wurde niemand. „So mancher geriet allerdings kurzfristig in Panik“, sagt Strohmeier.
Der Bootsbesitzer kümmerte sich um die Bergung des Schiffes. Zunächst galt es aber, das Wasser aus dem Boot abzupumpen.
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