Salzburg wählt! Wer wird neuer Bundespräsident und damit die Festspiele im kommenden Jahr eröffnen? 54.000 Wahlkarten aus Salzburg werden erst am Montag ausgezählt.
Exakt 392.684 Salzburger sind am Sontag bei der Wahl des Bundespräsidenten berechtigt, ihre Stimme abzugeben. Davon haben 54.375 Salzburger eine Wahlkarte beantragt und zum Teil schon gewählt. Die Wahlkarten konnten per Post eingeschickt werden. Falls dies noch nicht geschehen ist, kann eine Wahlkarte am Sonntag in jedem Wahllokal abgegeben werden. Falls jemand mit Wahlkarte doch in sein ursprünglich vorgesehenes Wahllokal geht, muss er die erhaltene Wahlkarte mitbringen und abgeben.
Der Großteil der 522 Wahllokale im Bundesland schließt am Sonntag um 16 Uhr. In kleineren Gemeinden geschieht dies zum Teil aber auch früher. Etwa in Muhr ist bereits um 12 Uhr Schluss, Dorfbeuern und Berndorf machen um 13 Uhr dicht. In der Landeshauptstadt sind alle Wahllokale von 7 bis 16 Uhr geöffnet. Bürger haben die Daten dazu in ihrer persönlichen Wahlinformation erhalten.
Etwa gegen 17.30 Uhr kann dann mit den ersten Ergebnissen gerechnet werden. Dabei sind aber die mehr als 50.000 Wahlkarten nicht inkludiert. Diese werden erst am Montag ausgezählt und können am Sonntag nur hochgerechnet werden, was aber schwierig wird. Denn von den meisten der sieben Kandidaten gibt es noch keine Vergleichswerte aus vorangegangenen Wahlen.
Wende erst nach der Stichwahl-Wiederholung
Die gibt es natürlich beim amtierenden Präsidenten und erneuten Kandidaten Alexander Van der Bellen. Dieser hatte 2016 in Salzburg im ersten Wahlgang 19,42 Prozent der Stimmen erhalten – weit hinter dem Freiheitlichen Norbert Hofer (37,35). Erst bei der Wiederholung der Stichwahl konnte Van der Bellen eine knappe Mehrheit auch in Salzburg erringen.
Sollte es dieses Mal keine Stichwahl geben, wüsste Salzburg bereits am Sonntag oder Montag, wer die Festspiele im kommenden Sommer eröffnen wird.
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