80.000 Liter

Kitzsteinhorn fährt voll auf Finnen-Treibstoff ab

Salzburg
09.10.2022 13:00

Salzburgs höchstgelegenes Skigebiet setzt beim Diesel nun auf Pflanzenöl. 80.000 Liter wurden in Skandinavien gekauft und sollen massig CO2 einsparen.

Der Saisonstart am Kitzsteinhorn ist gelungen – hunderte Ski-Enthusiasten sind auf dem Gletscher bereits am Freitag die ersten Schwünge gesetzt.

Während die Corona-Wirren vorerst in den Hintergrund gerückt sind, dürfte die aktuelle Schneezeit vor allem das Thema Energie bestimmen. Und da ist Salzburgs höchstgelegenes Skigebiet zählt auch zu den Vorreitern. „Wir sind punkto Energieeffizienz zertifiziert und wir bemühen uns, weiter Strom einzusparen“, sagt Norbert Karlsböck. Laut dem Chef der Gletschbahnen AG ist im Sommer eine dritte Turbine beim Kleinwasserkraftwerk in Betrieb genommen worden. „Damit und mit Photovoltaik auf den Betriebsdächern liegt die Eigenstromerzeugung bei rund 15 Prozent!“

Äußerst innovativ geht man nun das Thema Treibstoff an. „Wir haben als erstes Skigebiet ab Dezember am Maiskogel HVO-Treibstoff im Einsatz. Der ist biogen, stammt aus Abfallprodukten. Wir importieren 80.000 Liter aus Finnland. Das ist teurer als konventioneller Diesel, spart aber 85 Prozent an CO2 ein. Pistenbully und Co. werden im Testbetrieb ausschließlich damit bedankt“, erklärt Karlsböck.

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