140 km/h pro Stunde
Hurrikan „Julia“ fegt über Nicaragua hinweg
Als Hurrikan ist der Sturm „Julia“ in Nicaragua auf Land getroffen. Es wurden Windgeschwindigkeiten von bis zu 140 Kilometern pro Stunde gemessen, als das Sturmzentrum in der Nacht zum Sonntag (Ortszeit) nahe der Gemeinde Laguna de Perlas die Karibikküste des mittelamerikanischen Landes erreichte. Die Einwohner der Region hatten sich zuvor bereits vorbereitet, Fischerboote vertäut und Einkäufe erledigt.
In der Stadt Bluefields, einer der größten Küstenstädte, machte sich der Tropensturm, der zuvor auf einen Hurrikan der Kategorie eins hochgestuft worden war, ab Mitternacht bemerkbar. Ein AFP-Fotograf in der Stadt berichtete über heftige Windböen und starke Regenfälle. In Medienberichten war bereits von abgerissenen Dächern und umgestürzten Bäumen die Rede sowie von Stromausfällen.
„Julia“ soll bis Montag entlang der Pazifikküste von Honduras, El Salvador und Guatemala weiterziehen.
Tausende Menschen in Sicherheit gebracht
In Nicaragua wurden rund 6000 Menschen in Sicherheit gebracht. Das NHC warnte vor viel Regen und möglichen lebensbedrohlichen Sturzfluten und Erdrutschen in ganz Mittelamerika und dem Süden Mexikos. „Julia“ schwächte über Nicaragua etwas ab und wurde zu einem Tropensturm herabgestuft.
Die Hurrikansaison im Atlantik dauert von Juni bis November. In den vergangenen Wochen richteten die beiden starken Hurrikans „Fiona“ und „Ian“ in Teilen der Karibik und Nordamerikas große Zerstörung an.
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