Bundespräsident Alexander Van der Bellen hat sein Wahlziel erreicht - er wurde schon im ersten Wahlgang am Sonntag für eine zweite sechsjährige Amtsperiode gewählt. Die anderen Kandidaten haben ihr Ziel, Van der Bellen in eine Stichwahl zu zwingen, verfehlt. Hier die Ergebnisse im Detail.
Die Bundespräsidenten-Wahl ist geschlagen, Amtsinhaber Alexander Van der Bellen erreichte eine deutliche absolute Mehrheit, womit eine Stichwahl in vier Wochen obsolet wird. Rang zwei holt sich mit Walter Rosenkranz der Kandidat der Freiheitlichen.
Ein enges Rennen gibt es um Platz drei: In der Urnenwahl lag am Wahlabend Rechtsanwalt Tassilo Wallentin mit 8,4 Prozent vor Bierpartei-Chef Dominik Wlazny mit 8,2 Prozent, hier könnten die geschätzt mehr als 820.000 Briefwähler noch eine Änderung der Reihung bringen.
Die Ergebnisse aus Wien nach Grätzln und Sprengeln:
Alexander Van der Bellen konnte bei seiner Wiederwahl laut SORA-Wählerstromanalyse auch einen Gutteil jener Wähler überzeugen, die bei der Stichwahl 2016 für FPÖ-Kandidat Norbert Hofer gestimmt haben. 494.000 (26 Prozent) der 1,93 Mio. Hofer-Wähler von 2016 haben diesmal ihr Kreuz beim bisherigen Amtsinhaber gemacht. 613.000 Stimmen von Hofer-Wählern gingen an FPÖ-Kandidat Walter Rosenkranz. Von seinen 2,06 Millionen Wählern aus 2016 konnte Van der Bellen 1,73 Millionen wieder überzeugen.
Die Wahlbeteiligung lag laut vorläufigem Endergebnis bei 52,5 Prozent der Wahlberechtigten. Laut den Hochrechnungen dürfte sie sich schlussendlich auf 65,9 (ARGE und SORA) belaufen (1. Wahlgang 2016: 68,5 Prozent).
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