Es braucht nicht viel, um sich bei der Bundespräsidentenwahl als Kandidat aufstellen zu lassen, aber noch viel weniger braucht es, um auf die Rückrufliste des deutschen Kraftfahrtbundesamtes zu geraten: Opel muss weltweit mehr als 200.000 Exemplare des Modells Corsa zurückrufen. Der Grund: eine „fehlende Warnung an den Fahrer bei Defekt an den Fahrtrichtungsanzeigern“.
Zu Deutsch: Wenn der Blinker nicht funktioniert, merkt der Fahrer das nicht. Betroffen sind die Baujahre 2019 bis 2021, sagt das KBA, und empfiehlt, Opel oder eine Vertragswerkstatt in der Angelegenheit zu kontaktieren.
Kleiner Fehler, großer Rückruf
Opel erläuterte, es gehe in Deutschland um gut 20.000 Fahrzeuge der Modellreihe Corsa, die mit sogenannten Ecoled-Scheinwerfern ausgestattet seien. In Österreich dürfte es sich um etwa 2000 Autos handeln. „Bis dato sind uns in diesem Zusammenhang keine Vorfälle mit Sach- und/oder Personenschäden bekannt“, teilte ein Opel-Sprecher mit.
Der Werkstattaufenthalt beim autorisierten Opel Service Partner ist für den Kunden kostenfrei und sieht eine Aktualisierung der Diagnosesoftware vor. Diese nehme etwa 45 Minuten in Anspruch. Ein Over-the-Air-Update ist nicht möglich.
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