Im Rahmen des Formel-1-Wochenendes in Singapur war den Teams von Red Bull und Aston Martin vorgeworfen worden, im Vorjahr die Budgetgrenze überschritten zu haben. Eine Vergehen, bei dem Lewis Hamilton bereits Verdacht geschöpft hatte.
Der Mercedes-Pilot habe sich vergangene Saison gewundert, wie Max Verstappen so viele Updates bekommen konnte. „Ich erinnere mich, dass man als Fahrer im letzten Jahr immer nach mehr Updates gefragt hat. Und ich erinnere mich, dass wir in Silverstone unser letztes Update bekamen, das, glaube ich, fast drei Zehntel betrug und ziemlich sicher weniger als eine Million kostete“, zitiert „Speedweek“ den 37-Jährigen.
„Wäre so wichtig“
Verstappen und dessen Teamkollege Sergio Perez hingegen hätten ständig neue Updates bekommen, weshalb Hamiltons Hoffnung auf die WM-Krone schrumpfte. „Es wäre so wichtig für das Entwicklungsrennen gewesen, wenn wir eine weitere halbe Million hätten ausgeben können. Dann wären wir in einer anderen Position gewesen und hätten einfach einen anderen Unterboden bringen können, was wir leicht hätten tun können.“ In Abu Dhabi hatte sich der siebenfache Weltmeister dem Niederländer in der letzten Runde der Saison geschlagen geben müssen, Hamilton verpasste seinen achten Triumph, Verstappen krönte sich erstmals zum Champion.
Dass das Missachten der Budgetobergrenzen erst jetzt an das Tageslicht kommt, findet Hamilton „peinlich“. Im Interesse des Sports und der Fans wolle er deshalb für mehr Transparenz sorgen.
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