„Grausam und kalt“

William Shatner schockt mit Beerdigungs-Geständnis

Society International
10.10.2022 10:45

Als „Captain Kirk“ waren die tiefsten Weiten des Weltraums sein Zuhause. Doch William Shatner fühlte sich bei seinem realen Ausflug ins All im Oktober 2021 alles andere als glücklich. 

Der 91-Jährige verrät jetzt in seinen neuen Memoiren, dass er eine tiefe Trauer verspürte, als er aus Jeff Bezos’ Blue Origin-Rakete auf die Erde hinab schaute: „Mein Trip, der eine Feier sein sollte, fühlte sich an wie eine Beerdigung!“

Nach der Landung auf der Erde war Shatner beim Aussteigen in Tränen ausgebrochen und hatte geschluchzt: „Jeder sollte das einmal machen“.

Trauer wegen „Schönheit des Universums“
Die wahren Hintergründe für diesen Satz enthüllt der Hollywood-Veteran jetzt in einem Vorab-Auszug aus seinem Buch „Boldly Go: Reflections on a Life of Awe and Wonder“ im Magazin „Variety“: „Ich habe entdeckt, dass die wahre Schönheit des Universums nicht da draußen ist, sondern hier unten, mit uns allen. Und diese Connection zu unserem kleinen Planeten nicht mehr zu haben, hat in mir das tiefste Gefühl von Trauer ausgelöst, was ich jemals verspürt habe.“

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Ich habe entdeckt, dass die wahre Schönheit des Universums nicht da draußen ist, sondern hier unten, mit uns allen. Und diese Connection zu unserem kleinen Planeten nicht mehr zu haben, hat in mir das tiefste Gefühl von Trauer ausgelöst, was ich jemals verspürt habe.

William Shatner über seinen Flug ins All

„Grausam und kalt“
Denn was Shatner im All vorfand, war nicht das erhoffte „ultimative Verständnis der Harmonie des Universums“ - er empfand das All als „grausam und kalt“. Insbesondere im Vergleich zu der warmen, einladenden Erde unter ihm.

Shatner schreibt weiter: „Das Wissen, dass wir Menschen die Flora und Fauna unseres Planeten immer weiter zerstören - Dinge die sich in fünf Milliarden Jahren entwickelt haben - hat ein Grauen in mir ausgelöst“.

„Captain Kirk“ William Shatner im Jahr 1988 bei den Dreharbeiten für „Star Trek V: Am Rande des Universums“. 33 Jahre später startete der Mime tatsächlich ins All. (Bild: Associated Press)
„Captain Kirk“ William Shatner im Jahr 1988 bei den Dreharbeiten für „Star Trek V: Am Rande des Universums“. 33 Jahre später startete der Mime tatsächlich ins All.

„Ist das der Weg in den Tod?“
Bereits nach der Landung hatte Shatner zu Bezos gesagt, was er beim Anblick des Universums und der Erde gedacht hatte: „Ich schaute runter und sah blau, während es oben alles nur schwarz war. Da ist die Mutter Erde mit der Geborgenheit und dann ist da - der Tod? Ich weiß es nicht. Ist das der Weg in den Tod?“

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(Bild: kmm)



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