Rapper schläft kaum

Irrationales Verhalten: Große Sorge um Kanye West

Kanye West Anfang Oktober 2022 bei der Paris Fashion Week

(Bild: APA/Photo by JULIEN DE ROSA/AFP)

Freunde von Kanye West sind außer sich vor Sorge um den Rapper. Seine neuesten Eskapaden auf Instagram und Twitter und seine Skandal-Fashion-Show mit den „White Lives Matter“-Shirts sind für sie ein deutliches Zeichen dafür, dass es dem Ex-Mann von Kim Kardashian im Augenblick psychisch nicht gut geht. Er schlafe kaum, heißt es und habe sein Team gefeuert.

Quellen, die Kanye West nahe stehen, machen sich große Sorgen um ihn, berichtet die Promi-Seite „Page Six“.

Insider hätten keinen Zweifel daran, dass sein jüngstes Verhalten, das für Schlagzeilen sorgt, das Ergebnis eines psychischen Zusammenbruchs ist, und sie glauben, dass dies der schwerste Vorfall ist, den der Rapper je erlebt hat.

Kein Schlaf, Berater gefeuert
Es heißt, der Rapper schlafe kaum noch, ähnlich wie 2016, als er ins Krankenhaus musste. Quellen, die dem Star nahe stehen, sagten, dass sein merkwürdiges Verhalten begann, als er letzte Woche den Pressesprecher für seine Pariser Modenschau feuerte, seine Pläne für die Show verwarf und in aller Eile eine neue Show mit dem inzwischen berüchtigten „White Lives Matter“-Thema zusammenstellte.

Seitdem entlässt er Berater, die nicht mit ihm übereinstimmen oder sich seinen Ideen widersetzen, die weithin als antisemitisch oder rassistisch angesehen werden, so die Quellen.

Kanye West trug bei Frühlings-Sommer-2023 Modenschau von Burberry in London glitzernde Flip-Flops mit Socken.

(Bild: www.PPS.at)

Ye Kanye West bei seiner Fashion-Show bei der Pariser Modewoche

(Bild: BFA / Action Press / picturedesk.com)

Antisemitischer Ausbruch auf Social-Media
Der neuste „Ye-Skandal“ hatte am Freitag auf Instagram begonnen. Dort postete West den Screenshot einer Text-Konversation mit Sean „P. Diddy“ Combs, die die Überschrift „Jesus war Jude“ trug. In der warf er dem Musik-Mogul vor, von „jüdischen Leuten“ kontrolliert zu werden.

Dagegen protestierte das Amerikanisch Jüdische Komitee (AJC), das West vorwarf, anti-semitische Vorurteile zu nähren: „Kanye West sollte mal lernen, wie er ein Argument vorbringt, ohne in Antisemitismus zu verfallen. In der letzten Woche hat er den Hass auf Juden geschürt. Er hat das typische Vorurteil gebracht, dass Juden besessen nach Geld seien und die Welt durch Finanzen kontrolliert. “

Mit letzterem spielte der AJC auf ein Interview von West mit dem rechtspopulistischen TV-Moderator Tucker Carlson an. In dem hatte West Trumps jüdischen Schwiegersohn Jared Kushner beschuldigt, den Friedensvertrag zwischen Israel und den Vereinigten Arabischen Emiraten nur vorangetrieben haben, „um Geld zu machen“.

Kanye West im FOX-News-Interview mit Tucker Carlson

(Bild: www.viennareport.at)

Tirade gegen Zuckerberg
Als Instagram am Samstag Wests Account wegen eines Verstoßes gegen die Gemeinschaftsregeln sperrte und Postings löschte, wechselte der 45-Jährige wütend zu Twitter. Sein erster Tweet war eine Tirade gegen Meta-Boss Mark Zuckerberg. In einem Foto, das ihn zusammen mit Zuckerberg beim Karaoke-Singen zeigt, schrieb er: „Schau dir das an Mark. Wie kannst du mich jetzt von Instagram werfen? Du warst doch mal mein N ...“

Elon Musk gefiel Wests Rückkehr auf Twitter. Er schrieb ihm: „Welcome back to Twitter, my Friend!“ Und bereute es möglicherweise wenig später. 

Denn von West folgte ein Tweet, den Twitter kurz darauf löschte. Denn West hatte geschrieben: „Ich bin etwas müde heute Abend. Aber wenn ich aufwache, dann werde ich gegen das jüdische Volk Todesalarmstufe 3 ausrufen. Das Witzige ist, ich kann gar nicht antisemitisch sein, weil schwarze Menschen in Wirklichkeit Juden sind. Ihr Typen habt mit mir gespielt und habt versucht, jeden auf die schwarze Liste zu setzen, der gegen eure Agenda ist!“