Michaela Polleres hat bei der Judo-WM in Taschkent in der Klasse bis 70 kg den siebenten Platz belegt. Die Olympiazweite und WM-Dritte des Vorjahres setzte sich nach einem Freilos gegen die Polin Katarzyna Sobierajska und die Deutsche Sarah Mäkelburg durch, ehe sie sich im Kampf um den Poolsieg und Halbfinaleinzug der Japanerin Saki Niizoe mit Ippon geschlagen geben musste. In der Trostrunde unterlag sie der Niederländerin Sanne Van Dijke nach Disqualifikation.
„Wir haben bei Michaela die Latte hochgelegt, sie ist bei jedem Großereignis für eine Medaille gut. So gesehen sind wir natürlich enttäuscht. Platz sieben und 520 Punkte für die Weltrangliste können sich trotzdem sehen lassen. Der letzte Kampf gegen Van Dijke war auf des Messers Schneide. Viel hat zur Medaille auch heute nicht gefehlt“, erklärte Headcoach Yvonne Bönisch. Gegen Van Dijke hatte Polleres heuer schon im EM-Halbfinale verloren, im Olympia-Halbfinale war sie noch siegreich geblieben.
Wachid Borchashvili, der Bruder von Bronzemedaillengewinner Shamil Borchashvili (-81), kassierte gegen Theodoros Tselidis aus Griechenland eine Auftaktniederlage.
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