Wenn diese Woche am Pitztaler Gletscher um die letzten ÖSV-Tickets für den Weltcupauftakt am 23. Oktober in Sölden gefahren wird, fehlt einer, der sich in der vergangenen Saison fürs Gletscher-Spektakel qualifizieren konnte: Lukas Feurstein. „Ich konnte in der Vorbereitung bislang noch keinen normalen Riesentorlauf-Schwung fahren“, gesteht der 21-jährige Mellauer.
Der RTL-Juniorenweltmeister von 2021 musste zuletzt sogar eine mehrwöchige Ski-Pause einlegen und verpasste das Trainingscamp in Südamerika. Der Grund dafür: Probleme mit den Bandscheiben. „Bei einem Schneekurs in Saas-Fee Anfang August spürte ich, dass etwas nicht stimmt“, verrät der Head-Pilot, der schon in der Vergangenheit mit Rückenproblemen zu kämpfen hatte und deshalb sehr auf die Belastungssteuerung achtete. Eine Untersuchung ergab einen Bandscheibenvorfall, der konservativ behandelt werden konnte.
Zeit zu knapp
Vergangene Woche kehrte Lukas nun in Sölden auf die Skier zurück. „Ich bin drei Tage lang frei gefahren und der Rücken hat sich gut angefühlt“, ist Feurstein erleichtert. „Für den Weltcupauftakt ist die Zeit aber zu knapp und darum ist das Thema in Absprache mit den Trainern abgehakt.“
Alles hängt vom Körper ab
Das Ziel ist es nun einen langsamen Aufbau zu machen. „Ich werde in den nächsten Tagen wieder in Sölden auf Schnee gehen und vielleicht auch das eine oder andere Training zwischen Toren absolvieren“, erklärt der Heeressportler, wobei alles davon abhänge, wie sein Körper auf die Belastungen reagiere.
Auftakt in Lake Louise
Anfang November hofft er dann in die USA fliegen zu können, um sich Copper Mountain auf die ersten Weltcup-Super-Gs der Saison in Lake Louise (Kan) am 26. und 27. November vorbereiten zu können. Für die hat Lukas dank seines dritten Rangs in der Europacup-Disziplinenwertung der Vorsaison ja ein Fixticket.
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