Ein modernes Nationalstadion - das wünscht sich nicht nur Österreich. Auch bei Salzburgs Gegner Zagreb ist eine neue Arena seit Jahren ein großes Thema. Denn das „Maksimir“, das auch das Nationalstadion Kroatiens ist, muss fast schon als Bruchbude bezeichnet werden.
Weder im Stadion (Dach fehlt, blauer Kunstrasen rund um das Spielfeld), noch außerhalb - vor den Eingängen kommt es immer wieder zu wilden Szenen - entspricht die Arena den europäischen Standards. „Wir müssen uns schämen“, sagte Zagreb-Coach Ante Cacic vor dem Start der Eliteliga.
Baric junior soll’s richten
An der 1912 eröffneten Arena waren immer wieder Renovierungsarbeiten nötig. So ließen die Verantwortlichen die Südtribüne 2013 komplett renovieren. Die Osttribüne ist seit einem Erdbeben im März 2020 aber für die Fans gesperrt - wegen Einsturzgefahr! Seitdem können nur mehr gut 21.000 Zuschauer statt 35.000 Leuten hinein.
So viele sind auch für die neue Arena geplant. Die ist bereits beschlossene Sache. Die Pläne liegen bei Architekt Otto Baric jr., dem Sohn der Trainerlegende. Der Baustart hängt aber in der Luft. Trotz der Bruchbude ist für gute Stimmung gesorgt. Dinamos Anhänger stellten schon vergangene Woche in Salzburg ihre Lautstärke unter Beweis. Heute sind sie klar in der Überzahl.
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