Die ehemalige Benediktinerschule in Klagenfurt soll erneut zum Verkauf ausgeschrieben werden. FP und Neos erhoffen sich einen höheren Erlös.
Seit Jahren ist die Benediktiner Schule in der Innenstadt geschlossen und wartet auf eine neue Zukunft. Die hat eine Arbeitsgemeinschaft versprochen, die das Gebäude laut Optionsvertrag um 2,1 Millionen Euro erworben hat. Weil aber aus dem Versprechen, in der alten Schule ein Hotel, Büros und Ordinationen zu errichten, bis heute nichts geworden ist, werden Stimmen laut, die eine Neuausschreibung fordern.
Zu billig verkauft?
Die Klagenfurter Neos und die Freiheitlichen sind der Ansicht, dass die Schule seinerzeit viel zu billig abgegeben worden sei. Denn schon 2018 sei ein Angebot über mehr als fünf Millionen Euro vorgelegen. „Unter den aktuellen Umständen würden wir für das Gebäude mitten in der Innenstadt mit Sicherheit noch wesentlich mehr bekommen“, glaubt FP-Stadträtin Sandra Wassermann im Gespräch mit der „Krone“. Sie wirft der Arbeitsgemeinschaft vor, die Vereinbarung mit der Stadt nicht eingehalten zu haben.
Stadtchef Christian Scheider (TK) sieht das alles gelassener: „Wir führen ständig Gespräche, um die Situation neu zu bewerten.“ Es gehe nur noch um die Klärung von Details, dann werde man dem Stadtsenat eine Optionsverlängerung präsentieren können. Die Projektwerber haben, wie berichtet, die Bauverzögerung mit den rasant gestiegenen Preisen begründet.
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