Im Sinne der Nachhaltigkeit pochen die Tiroler Neos und das Team K aus Südtirol darauf, eine gemeinsame und grenzüberschreitende Lösung für die Olympischen Winterspiele 2026 in Cortina zu finden. Dabei fasst man die Bobbahn in Igls ins Auge.
Rund 100 Millionen Euro würden für den Umbau der Bobbahn in Cortina fällig werden. Das Olympische Komitee spricht sich jedoch für ökologische und ökonomische Spiele aus. Deshalb planen die Tiroler Neos und das Südtiroler Team K, eine grenzüberschreitende Kooperation. Der Umbau in Cortina würde nicht dem Gedanken entsprechen. Dazu Team K Abgeordneter Alex Ploner: „Wir sprechen uns daher ganz klar dagegen aus, dieses sinnlose Projekt mit Steuergeld aus dem Grenzgemeinde-Fonds mitzufinanzieren. Stattdessen könnte man die entsprechenden Bewerbe auf der Anlage in Igls abhalten.“
Zustimmung und Unterstützung findet er bei den Pinken in Innsbruck: „Wir in Innsbruck haben bereits eine bestehende Bobbahn, welche sowieso saniert wird. Die gesamte Anlage wird auf den neuesten Stand gebracht und auf Nachhaltigkeit getrimmt“, weiß Neos Innsbruck Gemeinderätin Dagmar Klingler. Mit einer Ausrichtung der Bob-, Rodel- und Skeletonbewerbe 2026 in Igls könnte man hier endlich in die Gänge kommen und vor allem Wirtschaft und Umwelt verbinden.„ Und Oberhofer fügt hinzu: Die neue Landesregierung kann gleich beweisen, dass sie Nachhaltigkeit und ein gemeinsames Europa nicht nur predigen, sondern auch umsetzen.“
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