Schrille Trash-Queen und Ex-Rennfahrerin Cora Schumacher geht in deutschen Medien auf den Linzer Porsche-Piloten Tom Preining los, der am Samstag beim DTM-Finale in Hockenheim mit ihrem Sohn David kollidierte. Preining sieht den Crash wie die meisten Experten als normalen Rennunfall. Der Österreicher laboriert seit dem Unfall mit 250 km/h an einer Gehirnerschütterung und Prellungen am ganzen Körper.
Der fürchterliche Crash von DTM-Star Tom Preining mit David Schumacher war DER Aufreger beim Saisonfinale in Hockenheim. „Ein ganz normaler Rennunfall, es war logisch, dass ich ihm möglichst wenig Platz gelassen habe und er hatte die Möglichkeit zurückzustecken“, versteht der Linzer die Aufregung besonders in den deutschen Medien nicht. Zumal er selbst noch Tage später an den Folgen des Anpralls mit Topspeed leidet.
Glück im Unglück
„Ich hatte noch Glück im Unglück. Eine Betonmauer gibt eben nicht nach und da wirken dann 50 G auf dich ein“, so Preining, der von Schumacher-Mama Cora harsch attackiert wurde: „Es geht David gut. Dennoch muss ich sagen, dass ich es absolut nicht okay finde von Thomas Preining, sich jedes Mal ohne jegliche Selbstreflexion negativ über unseren Sohn zu äußern. Er selbst hatte Oversteering und sein Auto nicht im Griff. Es ist ja immer einfacher die Fehler bei anderen zu suchen.“
„Ihre Meinung nicht relevant“
Die Unterstellungen nimmt Preining locker: „Das nimmt keiner ernst, ihre Meinung ist nicht relevant. Ich habe mit David kein Problem, da ist nichts Persönliches.“
Wie in Spielberg 2015
Zur Erinnerung: Bereits vor sieben Jahren gab’s in der Formel 4 auf dem Red-Bull-Ring einen Crash zwischen Preining und einem Schumacher - damals kollidierte der heutige Formel-1-Fahrer und Sohn des siebenfachen Weltmeisters Michael, Mick, mit dem Österreicher. Nach dem Crash musste Preining sicherheitshalber ins Medical Center, konnte das aber nach der Erstbehandlung wieder verlassen. „Ich muss mich noch einige Tage erholen und regenerieren.“
„Alles in Grund und Boden fahren“
Für Preining und Porsche wird auch 2023 nur ein Ziel im Vordergund stehen: „Es ist mein Anspruch und der von Porsche, dass wir den Titel holen und alles in Grund und Boden fahren.“ Dabei kann Preining auf einen neuen Porsche 911 sezten, der mit verbessertem Fahrwerk, mehr Hubraum, Drehmoment und Downforce einen Quantensprung nach vorne garantieren sollte. Bis dahin steht für Preining auch die Verlängerung seines Werkvertrages mit dem deutschen Automobil-Giganten auf dem Programm: „Beide Seiten wollen gemeinsam weitermachen, es ist eigentlich nur eine Formsache.“
„Ich wurde aus dem Titelkampf gerissen“
„Aktuell bin ich nicht gut drauf, ich wurde in Hockenheim aus dem Titelkampf gerissen“, gesteht Preining, der im 2. Rennen am Sonntag aufgrund seines völlig zerstörten Porsches nicht mehr an den Start gehen konnte. Damit waren auch die Träume vom ersten Titel in der populären Tourenwagen-Serie vorbei, Preining landete in der Gesamtwertung auf Rang fünf. Mit der Saison darf der Linzer trotzdem zufrieden sein. „Ich habe am Norisring und daheim in Spielberg die wichtigsten Rennen des Jahres gewonnen, und das als Neuling in einer der schwierigsten Serien im Motosport“, betont der Österreicher.
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