Angriff auf Schüler
Tausende protestierten in Pakistan gegen Terror
Nach dem Angriff auf Schulkinder im Norden Pakistans sind am Dienstag tausende Menschen auf die Straße gegangen. Sie forderten ein „Ende des Terrorismus“ und mehr Schutz durch den pakistanischen Staat.
Am Montag hatten Angreifer auf zwei Schulbusse im Swat-Tal geschossen und dabei vier Buben verletzt. Einer der Fahrer kam ums Leben. Zu dem Angriff hat sich bisher noch niemand bekannt, laut Berichten konnten die mutmaßlichen Täter auf ihren Motorrädern flüchten.
In der gleichen Region verletzten Taliban-Kämpfer vor zehn Jahren die damals 15 Jahre alte, spätere Friedensnobelpreisträgerin Malala Yousafzai in ihrem Schulbus durch Schüsse. Um ein „Ende des Terrorismus“ und mehr Schutz beziehungsweise Sicherheit durch den pakistanischen Staat zu fordern, gingen am Dienstag im Swat-Tal tausende Menschen auf die Straße.
Islamisten gewinnen an Stärke
Seit einigen Monaten gewinnen die militanten Islamisten im Norden des Landes wieder an Stärke, was wiederholt zu Protesten von Anwohnerinnen und Anwohnern führt. Sie wollen, dass das Militär stärker gegen die herrschenden Taliban vorgeht. Letztere stehen international wegen ihres Vorgehens gegen höhere Bildung in der Kritik, speziell bei Mädchen und Frauen.
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