Dank neuer Pläne für den Indoor-Schießplatz im neuen Sicherheitszentrum soll bald deutlich mehr Ruhe im Süden St. Pöltens herrschen.
Jahrelang kämpften Anrainer eines Schießplatzes im Süden St. Pöltens vergeblich für einen besseren Lärmschutz. Doch selbst eine Petition mit mehr als 1600 Unterschriften und einige kleinere Maßnahmen des Bundesheeres als Eigentümer sorgten vorerst nicht für die erhoffte Ruhe. Nun gibt es aber endlich einen großen Lichtblick: Im geplanten Sicherheitszentrum in St. Pölten soll eine moderne Schießanlage errichtet werden, die auch für das Training mit dem Sturmgewehr geeignet sein soll.
“Win-Win-Situation“
Bereits vor über einem Jahr brachte Anrainer-Sprecher Rudolf Schöbinger diese Idee aufs Tapet. Denn erst als die Exekutive mit den 2017 bestellten Gewehren zu trainieren begonnen hatte, nahm die Lärmbelästigung massiv zu. Der St. Pöltner VP-Bundesrat Florian Krumböck brachte diesen Vorschlag zuletzt direkt bei Innenminister Gerhard Karner auf den Tisch - mit Erfolg. Der für Pistolen gedachte Schießstand wird adaptiert. „Es wird eine Win-win-Situation für Polizei und Bevölkerung“, so Karner, der versichert, dass die Nachbarn des künftigen Sicherheitszentrums keine zusätzliche Belastung durch Schusslärm befürchten müssen.
Schöbinger ist erleichtert: „Auch wenn es bis zur Umsetzung noch etwas dauern wird, bin ich froh, dass wir gemeinsam eine gute Lösung finden konnten.“ 2024 ist der Baustart vorgesehen.
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