Österreichs Industrie bekommt bis 2030 vom Staat 5,7 Mrd. € Förderung, um ihre Anlagen umweltfreundlich umzurüsten. „Wer Mut hat, soll belohnt werden“, erklärt Ministerin Leonore Gewessler. Statt Gas und Kohle sollen Stahl-, Ziegel-, Zement-, Glasproduzenten und andere energieintensiven Betriebe künftig z. B. Ökostrom und erneuerbaren Wasserstoff verwenden. Dafür gibt es kommendes Jahr 175 Mio. €, danach pro Jahr 400 Mio. €.
Wenn durch die neue Technik höhere Produktionskosten anfallen, werden auch diese in der Übergangsphase vom Staat ausgeglichen. Für Maßnahmen, die die Energieeffizienz steigern, stehen pro Jahr 190 Mio. € bereit. Die Umweltförderung wird in den nächsten Jahren mit 600 Mio. € dotiert.
Zusätzlich 600 Mio. € für Forschung und Entwicklung
Einige Branchen (Halbleiter, Lifescience, Automobil) bekommen bis 2026 zusätzlich 600 Mio. € für Forschung und Entwicklung. Förderdetails werden noch ausverhandelt. Durch die neue Technologie wird es einfacher, die EU-Klimaziele zu erreichen. Werden diese verfehlt, drohen milliardenteure Strafzahlungen.
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