Wie schon beim Champions-League-Heimspiel gegen Dinamo Zagreb stand ÖFB-Teamspieler Maximilian Wöber am Dienstagabend in Kroatien nicht in der Bullen-Startelf. Solange Salzburg gewinnt, macht Trainer Matthias Jaissle alles richtig. Sollte es jedoch einmal ein Tief geben, kann ihm so eine Entscheidung um die Ohren fliegen. Eine Kolumne von „Krone“-Redakteur Christoph Nister.
Zu Saisonbeginn war es Andreas Ulmer, der völlig überraschend seinen Stammplatz abgeben und mit einem Platz auf der Ersatzbank vorliebnehmen musste. Salzburgs Kapitän nahm es professionell hin, wartete auf seine Chance und spielte sich in den vergangenen Wochen wieder auf seiner Stammposition links hinten in der Abwehrkette fest. Aktuell ist es sein Stellvertreter, der Frust schieben muss, weil er nur noch zweite Wahl bei den Bullen ist.
Max Wöber wurde wie schon im Heimspiel gegen Dinamo Zagreb auch im Maksimir-Stadion nicht für die Startelf des rot-weiß-roten Champions-League-Vertreters nominiert. Dabei hat er sich nichts zuschulden kommen lassen, keine Fehler gemacht. Sein Pech: Oumar Solet und Strahinja Pavlovic erledigten ihren Job auch gestern wieder exzellent.
Und doch birgt die Verbannung des Vize-Kapitäns auf die Bank eine Gefahr. Wie bei Ulmer gilt auch für Wöber: sein Wort hat im Team Gewicht! In diesem Zusammenhang sei an die Vorsaison erinnert, als Jaissle Zlatko Junuzovic nach überstandener Verletzung nur sporadisch berücksichtigt hatte. Solange Salzburg gewinnt, macht Jaissle alles richtig. Sollte es jedoch einmal ein Tief geben, kann ihm so eine Entscheidung um die Ohren fliegen.
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