Ein großflächiger Schilfbrand brach in den frühen Morgenstunden in Breitenbrunn (Burgenland) aus. 13 Wehren kämpften rund fünf Stunden lang gegen die Flammen. Der Einsatz war besonders herausfordernd, wie es seitens des Bezirksfeuerwehrkommandos Eisenstadt-Umgebung heißt.
Kurz nach 1 Uhr früh gingen die ersten Notrufe bei der Landessicherheitszentrale ein: Schilfbrand in Breitenbrunn. Sofort rückte die örtliche Wehr aus, doch rasch war klar, dass die Kameraden Verstärkung brauchten - und so wurden die Wehren Bruckneudorf, Donnerskirchen, Eisenstadt, Jois, Kaisersteinbruch, Neusiedl, Oggau, Parndorf, Purbach Schützen am Gebirge, Weidem am See und Winden nachalarmiert.
Denn die Flammen drohten auch auf den Campingplatz sowie ein Grundstück mit Mobilheimen überzugreifen. Doch das konnte durch das rasche und beherzte Eingreifen unserer Florianis verhindert werden.
Fünfstündiger Einsatz
„Der Einsatz war sehr herausfordernd, da der eigentliche Brandherd nur schwer zugänglich war“, schildert Feuerwehrsprecher Günter Prünner am Mittwochmorgen im Gespräch mit der „Krone“. „Die Kameraden bekämpften die Flammen mit dem Aufbau einer Riegelstellung“, erläutert der erfahrene Feuerwehrmann die Taktik. Einzelne Feuerwehrkameraden mussten mithilfe der Drehleiter über einen wasserführenden Kanal „gehoben“ und auf der anderen Seite abgesetzt werden, um mit den Löscharbeiten beginnen zu können.
Erst nach rund fünf Stunden, gegen 6 Uhr früh, konnte der Einsatz beendet werden. Ein Glück für die Helfer war das gute Wetter. Denn hätte es starken Wind gegeben, so würde der Einsatz wohl jetzt noch andauern, ist aus Feuerwehrkreisen zu vernehmen. Insgesamt standen 150 Kameraden mit 30 Fahrzeugen im Einsatz.
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