Der Absatz von PC ist einer Untersuchung zufolge im dritten Quartal so stark eingebrochen wie seit fast 30 Jahren nicht mehr. Weltweit seien von Juli bis September 68 Millionen Einheiten ausgeliefert worden, teilte die Beratungsfirma Gartner am Dienstag mit. Dies sei ein Rückgang um fast 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.
„Während die Lieferkettenstörungen endlich nachgelassen haben, sind die hohen Lagerbestände angesichts der schwachen PC-Nachfrage sowohl auf dem Privat- als auch auf dem Geschäftskundenmarkt zu einem großen Problem geworden“, sagte Gartner-Analystin Mikako Kitagawa.
Die Verkaufszahlen zum Schulanfang endeten demnach „trotz massiver Werbeaktionen und Preissenkungen mit enttäuschenden Ergebnissen, da viele Verbraucher in den letzten zwei Jahren neue PCs gekauft hatten und somit kein Bedarf bestand.“
Branchenprimus bleibt der Erhebung zufolge Lenovo mit einem Marktanteil von rund 25 Prozent. Die größten Absatzeinbrüche mussten HP und Acer mit einem Minus von fast 28 Prozent beziehungsweise knapp 26 Prozent hinnehmen.
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