Deal mit Putin?
Ukrainische Armee: Ausfälle von Musk-Satelliten
Nach seinem abgelehnten Friedensplan für die Ukraine herrscht nun erneut Aufregung um US-Milliardär Elon Musk. Seine für die ukrainische Armee so wertvollen Starlink-Satelliten, die den Truppen von Präsident Wolodymyr Selenskyj Navigation und Feindbeobachtung ermöglichen, auch wenn Mobilfunk- und Festnetz-Internet ausgefallen sind, sind zuletzt häufig ausgefallen. Auffällig dabei war, dass dies zumeist in jenen Regionen geschah, wo die ukrainischen Streitkräfte Geländegewinne erzielt hatten. In Medienberichten wird bereits über einen Deal zwischen Musk und Kremlchef Wladimir Putin spekuliert.
Die Gerüchte hat der US-Politikwissenschaftler und Autor Ian Bremmer befeuert, als er auf Twitter von einem Gespräch zwischen Musk und Putin berichtete. Dabei sei es um die Ukraine und die „roten Linien des Kreml“ gegangen. Die Unterhaltung sei unmittelbar vor dem Friedensplan gewesen, den Musk in der Vorwoche unterbreitet habe, so Bremmer weiter.
Musk: „Ich sprach mit Putin vor 18 Monaten“
Der Unternehmer reagierte umgehend und widersprach der Darstellung. „Ich habe einmal mit Putin gesprochen. Das war vor 18 Monaten und es ging um den Weltraum“, so Musk in einem Tweet.
Musk lehnt Ausweitung auf Krim ab
Die Starlink-Terminals wurden teils an die Ukraine gespendet. Auch die US-Regierung hat einige der Tausenden Satelliten für die Ukraine gekauft. Das Land ist mit diesen mehr oder weniger gut abgedeckt. Allerdings hat sich der Tech-Milliardär, der neben der US-Staatsbürgerschaft auch die südafrikanische und die kanadische besitzt, gegen eine Ausweitung des Satellitennetzes auf die Schwarzmeer-Halbinsel Krim ausgesprochen. Eine direkte Anfrage aus Kiew sei aus Angst vor einer nuklearen Eskalation abgelehnt worden, hieß es vor wenigen Tagen.
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