Zusätzliche Stellen

Salzburgs Spitäler: Kein Personal für viele Posten

(Bild: Tschepp Markus)

Salzburgs Spitäler erhalten 200 neue Stellen. Es fehlen aber die Pflegekräfte.

Am Dienstag präsentiere das Land Salzburg in groben Zügen das 3,85 Milliarden Euro schwere Budget für das kommende Jahr. Aufhorchen ließ die Regierung beim Gesundheitskapitel im Budget. Dort wurde für 200 zusätzliche Stellen in den Landeskliniken vorgesorgt. Das klingt sehr ambitioniert, schwierig wird die Umsetzung. So ist aktuell noch nicht klar, für welche Bereiche wie viele Mitarbeiter vorgesehen sind. Also wie stark wirtschaftlicher Dienst, Ärzteschaft und Pflege wachsen dürfen.

Dabei sind mangelnde Planstellen schon jetzt nicht das Hauptproblem. „Wir könnten von heute auf morgen 65 Pflegekräfte einstellen, weil wir die Dienstposten frei haben“, erklärt Markus Pitterka, Betriebsratschef im LKH Salzburg. „Aber es gibt keine Bewerber“, seufzt er. Und solange die bestehenden Dienstposten nicht besetzt sind, brauche man über zusätzliche Mitarbeiter nicht nachdenken. „Da beißt sich die Katze in den Schwanz“, meint Pitterka. Dabei wäre Verstärkung für die Pflegekräfte dringend notwendig: „Die Überbelastung, die die Mitarbeiter am meisten spüren, ist das Kompensieren der fehlenden Dienstposten und der Ausfälle.“

Im November soll Strompreisbremse stehen
Landeshauptmann Wilfried Haslauer bestätigte auch, dass es bei der Salzburg AG zu einem Strompreisdeckel kommen soll. Wie dieser aussehen wird, steht im November fest. Möglich soll dies durch eine begrenzten Gewinnausschüttung in Höhe von fünf Millionen Euro werden. Der restliche Gewinn finanziert dann teils die Deckelung.