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Nicht im Graben landen | Kein „reines Starren“

Nicht im Graben landen. Nein, von  „Koste es, was es wolle“, distanziere er sich, machte Finanzminister Magnus Brunner bei der Vorstellung seines ersten Budgets am Mittwoch im Parlament klar. Und grenzte sich damit von seinem Vorgänger und Parteifreund Gernot Blümel ab. Brunners zentraler Satz stattdessen: „What ever it takes“. Er übersetzt es mit „Das Notwendige zur Verfügung stellen.“ Klingt alemannisch vernünftig. Der staatliche Säckelwart aus Vorarlberg findet für sein Budget auch Wohlwollen bei „Krone“-Wirtschafts-Chef Dr. Georg Wailand. Er findet, dessen Premiere könne sich sehen lassen, seine Präsentation sei „gründlich, verständlich und zurückhaltend selbstbewusst“ gewesen. Und was von den Zahlen zu halten sei? Wailand schreibt: „Es ist ein Budget im Rallye-Modus: bremsen und Gas geben, schnell und situativ, immer aufpassen, dass man nicht im Graben landet.“ Das hoffen wir - schleudert es viele Menschen im Land doch schon gefährlich.

Kein „reines Starren“. Na, das sind Töne von einem Gesundheitsminister in Zusammenhang mit der einstigen (?) „Jahrhundertseuche“ Corona. Johannes Rauch (Grüne) am Mittwoch Abend: „Das reine Starren auf die Inzidenz und auf Rankings ist nicht hilfreich.“ Ahja. Also kommt nun - entgegen der Ankündigung seiner Parteikollegin, der Grün-Klubobfrau Sigi Maurer, doch keine Maskenpflicht? Sieht so aus. Rauch gibt nur noch Tipps: „In gewissen Situationen Maske tragen und zur Auffrischungsimpfung gehen.“ Hoffen wir, dass seine Gelassenheit berechtigt bleibt. Und nicht jene recht haben, die sorgenvoll meinen, der Gesundheitsminister ginge viel zu sorglos mit der Pandemie um. Aber wir wissen ja seit Sebastian Kurz mittlerweile schon 15 Monate lang: Pandemie gemeistert. Haben aber auch die Lockdowns nach diesem vermeintlichen „Meisterstück“ nicht vergessen.

Kommen Sie gut durch den Donnerstag!

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