Gleich an zwei Nächten in Folge wurde der Übungsplatz der Fahrschule Dolejschi in Krems zum illegalen Treffpunkt unbekannter Autonarren. Die Folgen: Schwarze Reifenspuren, die einen Großteil des Asphalts „zieren“ und ein Firmenchef, der nun tiefer in die Tasche greifen muss.
„Ich kann mich nur herzlich bei den ,Pseudo-Vin-Diesel-Idioten‘ bedanken, die uns so schöne Zeichnungen auf dem Übungsplatz hinterlassen haben“, ärgert sich Fahrschul-Chef Tobias Purkarth. Gleich an zwei aufeinanderfolgenden Nächten wurde das Areal nämlich zum Schauplatz illegaler Tuner-Treffen, die unzähligen Reifenspuren sind deren sichtbares Ergebnis.
Maßnahme rächt sich
Als Konsequenz des Vorfalls kündigt der Unternehmer nun an, am Standort investieren zu müssen. Dabei hatte Purkarth nach der Übernahme der Firma Ende 2019 zunächst Geld in die Hand genommen, um den Zaun am Übungsplatz zu entfernen und das Areal zu begradigen. „Ich wollte, dass er schöner aussieht und leichter zu pflegen ist. Auch wenn damit das Risiko verbunden ist, dass er jetzt offen ist“, erklärt er. Jetzt wird eine neuerliche Einfriedung ebenso überlegt, wie die Überwachung durch Kameras. „Wir werden wohl viel Zeit und Geld investieren müssen.“
„Kein Respekt“
Noch viel mehr geht es Purkarth aber „ums Prinzip“, wie er betont: „Man macht das einfach nicht. Es ist eindeutig beschildert, dass es sich dabei um Privatgrund handelt. Es gibt wohl keinen Respekt mehr vor dem Eigentum anderer.“
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