Die kurze Haftdauer der Grazer Babymörderin - 17 Jahre nach einem Lebenslang-Urteil - sorgt für Aufregung. Aber die meisten Verurteilten kommen frühzeitig frei.
Sie lebten nur ein paar Stunden, wurden bald nach ihrer Geburt zu Tode gequält. Jene vier Babys, die 2005 auf einem Grundstück am Rande von Graz gefunden worden sind - zwei im Keller des Hauses, in einer Tiefkühltruhe; zwei einbetoniert, in Malereimern. Die Täterin, die Mutter der Kinder - Regine K. (Name geändert) -, wurde 2006 zu lebenslanger Haft verurteilt. Ihr Partner fasste wegen Mitwisserschaft 15 Jahre aus.
Der Mann kam bereits vor einiger Zeit in Freiheit, im vergangenen Sommer auch die nun 49-Jährige. Wie diese verfrühte Entlassung möglich sein konnte und warum sich eine ihrer ehemaligen Zellennachbarinnen, „Eislady“ Estibaliz C., keine großen Hoffnungen auf eine schnelle Entlassung machen kann.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.