Frau kam ins Spital

Schwangere Migrantin ins Krankenhaus gebracht

Burgenland
14.10.2022 05:57

Weiter gibt es keine Entspannung in der Migrationsbewegung: Eine werdende Mutter und drei Migranten, die im Wald ein Lagerfeuer entzündeten, ließen die Alarmglocken bei den burgenländischen Einsatzkräften schrillen.

Noch herrschte Donnerstag Dunkelheit, als das erste Dutzend illegaler Einwanderer über die Grenze schlich und auf einem Güterweg nach Lutzmannsburg marschierte. Die Gruppe wurde nahe dem Parkplatz eines Supermarktes entdeckt. Mithilfe des Bundesheeres führte die Polizei die Kontrollen und Registrierung der Migranten durch. Jeder suchte um Asyl an.

Eine Großfamilie mit kleinen Kindern wurde in Nikitsch aufgegriffen. (Bild: Christian schulter, Krone KREATIV)
Eine Großfamilie mit kleinen Kindern wurde in Nikitsch aufgegriffen.

Kinder unter Migranten
Nur wenige Kilometer weit entfernt bot sich kurz darauf in der Dämmerung ein ähnliches Bild. Mehr als ein Dutzend Flüchtlinge waren in Nikitsch am Rande der Felder von Soldaten aufgespürt worden. Unter den Grenzgängern befanden sich minderjährige Kinder, die in weithin sichtbaren Wärmefolien eingewickelt waren und einen erschöpften Eindruck machten.

Dieser Einwanderer und zwei Begleiter machten im Wald bei Deutschkreutz ein Lagerfeuer. (Bild: Christian schulter, Krone KREATIV)
Dieser Einwanderer und zwei Begleiter machten im Wald bei Deutschkreutz ein Lagerfeuer.

Ein paar Kilometer weiter nördlich kämpften sich bei Deutschkreutz vereinzelt Splittergruppen eines großen Migrantentrosses durch. 12 Männer davon wurden im Bahnhof aufgefunden. Weitere drei lösten Brandalarm aus. Sie hatten im nahen Wald ein Feuer entzündet, um sich an den lichterloh lodernden Flammen aufzuwärmen. Soldaten schritten rasch ein.

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Innerhalb von zweieinhalb Stunden waren das Bundesheer und die Polizei mit fünf Großaufgriffen beschäftigt.

Kommandozentrale

Werdende Mama im Spital
Für einen Einsatz des Rettungsdienstes sorgte eine schwangere Migrantin in Deutschkreutz. Aus Sorge um ihr Wohlbefinden brachten Sanitäter die werdende Mutter ins Krankenhaus. „Alles ist unter Kontrolle“, hieß es dazu vom Spitalspersonal.

Anpassung der Tarife, die Zuverdienstgrenze für Vertriebene in der Grundversorgung und die Bereitstellung von Quartieren waren vorrangige Themen in der außerordentlichen Konferenz der Landesflüchtlingsreferenten.

Konferenz im November
„Die vielen Aufgriffen an der Grenze stand nicht auf der Tagesordnung, sie liegen nicht im Zuständigkeitsbereich der Länder“, so die Vorsitzende, Landesrätin Daniela Winkler. Die nächste Konferenz findet am 25. November statt.

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