Zweimal lag Sturm Graz im Europa-League-Kracher gegen Lazio Rom zurück, zweimal konnten die Steirer dank William Boeving ausgleichen, am Ende trennten sich die Teams mit einem 2:2 - ein Ergebnis, mit dem Sturm durchaus zufrieden sein kann. Dennoch wäre mehr möglich gewesen. Die Stimmen zum Spiel lesen Sie hier.
Stefan Hierländer (Sturm-Kapitän):
„Es war in der ersten Hälfte eine hitzige Partie. Da waren wir ein bisschen zu passiv, kassieren den Elfer. Die Rote Karte hat uns ein bisschen in die Karten gespielt. In der zweiten Hälfte haben wir über weite Strecken ein gutes Spiel gemacht, aber wir dürfen in Überzahl kein Gegentor kassieren. Trotzdem haben wir Lazio einen Fight geboten. Irgendwie hat man das Gefühl, dass ein bisschen mehr drinnen gewesen wäre.“
Jörg Siebenhandl (Sturm-Tormann):
„Durch die Gelb-Rote Karte haben wir uns natürlich erhofft, dass wir die Partie gewinnen. Ich bin ein bisschen hin- und hergerissen, man muss hier zufrieden sein, aber ich bin auch ein bisschen enttäuscht. Dass die Gruppe so offen ist, hätte ich nicht erwartet. Wir haben alle Trümpfe in der eigenen Hand.“
Zum zweiten Gegentor:
„So ist das Leben, da werde ich nicht den Kopf in den Sand stecken, sondern einfach weitermachen.“
Wiliam Böving (zweifacher Torschütze für Sturm):
„Wir haben viel Charakter gezeigt, vor allem in der zweiten Hälfte. Da haben wir gezeigt, was alles möglich ist. Wir haben uns von zwei Gegentreffern zurückgekämpft. Das Heimspiel gegen Feyenoord wird jetzt extrem wichtig.“
Christian Ilzer (Sturm-Trainer):
„Es war ein verdienter Punkt, es war eine sehr starke Partie, vor allem in der zweiten Hälfte. In der ersten Hälfte war die Partie sehr emotional geführt. Wir sind gut reingekommen, danach haben wir an gewissen Positionen die Dynamik nicht mitgehen können, Lazio ist stärker geworden. Der Spielfilm war bis auf den Elfer vor der Pause nicht so schlecht. Den Elfer hätten wir vor allem in der Entstehung verhindern können. Wenn man beide Hälften betrachtet: So muss man Lazio auch einmal herrichten, auch wenn wir in Überzahl waren, das haben wir richtig stark gemacht. Wir haben jetzt zwei Endspiele vor uns. Mit Feyenoord haben wir noch eine Rechnung offen.“
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