Máxima in Sorge:

„Es ist nicht schön, sein Kind so leben zu sehen“

Kronprinzessin Amalia und ihre Mutter Königin Maxima am Prinsjesdag 2022

(Bild: Dutch Press Photo Agency / Action Press / picturedesk.com)

Die niederländische Kronprinzessin Amalia wird nach Aussagen ihrer Eltern bedroht. „Sie kann nicht mehr aus dem Haus“, bestätigte Königin Máxima sorgenvoll entsprechende Berichte am Rande des Staatsbesuches des Paares in Schweden. Erst im September war Amalia (18) nach Amsterdam gezogen und hatte dort ihr Studium begonnen.

Vor einigen Wochen hatten Medien berichtet, dass Amalias Name in Berichten des organisierten Verbrechens aufgetaucht sei. Da man eine Entführung befürchtete, seien die Sicherheitsmaßnahmen verschärft worden. Diese Berichte hatte der Hof nicht bestätigt.

Kein Studentenleben wie andere
Nun aber bestätigten König Willem-Alexander und Máxima, dass ihre älteste Tochter nicht mehr in Amsterdam wohne. „Das hat große Konsequenzen für ihr Leben“, zitierte der TV-Sender NOS die Königin. „Dass sie nicht nach draußen kann. Sie hat kein Studentenleben, wie andere Studenten. Ich bin echt sehr stolz auf sie, wie sie das alles durchhält.“

„Sehr hart“
Für sie als Mutter ist die Bedrohung ihrer Tochter schrecklich. Es mache sie „emotional“ gestand die Königin. „Es ist nicht schön, sein Kind so leben zu sehen. Sie kann zur Universität gehen, aber das war‘s dann auch schon“, erklärte sie und versuchte dann, dem Ganzen etwas Positives abzugewinnen, als sie scherzte: „Vielleicht kann sie jetzt sehr gute Noten bekommen.“

Auch Amalias Vater, König Willem-Alexander, sagte, der Bericht sei für ihn als Vater „sehr hart“.