Siebenhandl sauer

EL-Zoff: „Außer unsympathisch nur unsympathisch“

14.10.2022 09:50

„Ich bin ein bisschen hin- und hergerissen, man muss hier zufrieden sein, aber ich bin auch ein bisschen enttäuscht“: Sturm-Goalie Jörg Siebenhandl tut sich schwer, das 2:2 bei Lazio am Donnerstagabend einzuordnen. Dafür fällt sein Fazit zum italienischen Goalgetter Ciro Immobile, der die Römer per Foulelfmeter mit 1:0 in Führung gebracht hatte, eindeutig aus: „Der war außer unsympathisch nur unsympathisch. Deswegen bin ich froh, dass ich ihn nicht mehr sehen muss.“

Immobile trat über die gesamte Spielzeit sehr aufreizend auf und tänzelte mit einem Schubser gegen Jon Gorenc-Stankovic und einem Foul gegen Gregory Wüthrich sehr knapp am Platzverweis.

Siebenhandl ist seinen Teamkollegen „dankbar, dass wir das zweite Tor gemacht haben und dass wir jetzt mit einem Punkt heimfahren und immer noch alles offenhalten können“. Denn das zweite Sturm-Gegentor „geht natürlich auf mich“, so Siebenhandl selbstkritisch.

(Bild: Sepp Pail)

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Die Grazer steuern jedenfalls auf ein Herzschlagfinale zu. Mit dem spektakulären 2:2 hielten sie sich alle Aufstiegsoptionen offen. Die Mannschaft von Christian Ilzer blickte bereits vor dem Rückflug mit Revanchegelüsten zum in zwei Wochen anstehenden „Rückspiel“ gegen Feyenoord in Graz.

(Bild: APA/ERWIN SCHERIAU)

Weil auch Feyenoord und Midtjylland neuerlich remisierten (2:2), halten alle vier Teams in der Gruppe nach vier von sechs Spielen bei fünf Punkten. „Dass die Gruppe so offen ist, hätte ich nicht erwartet. Wir haben alle Trümpfe in der eigenen Hand“, befand Siebenhandl, dessen Truppe zum Abschluss in Dänemark gastiert. Die ersten beiden Teams steigen auf, der Dritte steigt in die K.o.-Phase der Conference-League um.