Krieg in der Ukraine, hochrangiger Besuch aus den USA - und dann massive chinesische Marinemanöver vor der Haustür: Der Inselstaat Taiwan, den das verfeindete Peking nicht als Staat, sondern als abtrünnige Provinz ansieht, wurde sich in den letzten Monaten wieder vermehrt seiner Verwundbarkeit bewusst. Doch ein Chipmilliardär will die Bedrohung nicht hinnehmen.
Taiwans florierende Chipindustrie hat Robert Tsao, Gründer des zweitgrößten taiwanesischen Chipproduzenten UMC (United Microelectronics Corp), reich gemacht. Sein Vermögen wird auf über 2,5 Milliarden Euro geschätzt. In China geboren, aber in Taiwan aufgewachsen, will er die Verteidigung nicht allein der Regierung überlassen. Mit 33 Millionen Euro will er aus Zivilisten „Krieger“ formen, Heckenschützen ausbilden und Kampfdrohnen produzieren lassen. Dabei galt er früher selbst als Befürworter einer Wiedervereinigung mit China.
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