Betriebsstopp im Kampf gegen die horrenden Energiekosten! An zwei Wochentagen bleiben die Skilifte in der kommenden Wintersaison am Halleiner Dürrnberg stehen, die „Krone“ berichtete. Zehn Prozent der Stromkosten will Geschäftsführer Andreas Klimitsch einsparen – auch um Spielraum für dringende Investitionen zu haben.
Schon in diesem Jahr fallen Kosten für den neuen „Zauberteppich“ – ein Förderband für Anfänger – an. Dazu will man den Kinder-Skibereich „Zinkiland“weiter vergrößern und modernisieren. „Wir wollen noch stärker zum Familienskigebiet werden“, sagt Halleins Bürgermeister Alexander Stangassinger (SPÖ). Die Liftanlagen gehören der Stadtgemeinde. Zudem gibt es seit geraumer Zeit Ideen, eine Mountainbike-Strecke am Dürrnberg zu errichten.
Gaißau-Förderungen für die Lifte am Dürrnberg?
„Große Sprünge sind in unserem Budget aber nicht möglich“, sagt der Stadtchef. Er wünscht sich mehr Unterstützung seitens der Landespolitik. Denn: „Das Land bunkert immer noch Fördergeld für das private Skigebiet Gaißau-Hintersee. Und dort funktioniert seit Jahren gar nichts.“ Die SPÖ hat einen entsprechenden Antrag für den Landtag bereits vorbereitet. Darin fordert man die Regierung auf, sich an künftigen Investitionen zu beteiligen.
Ausgeschlossen ist das nicht. „Es bräuchte ein konkretes Projekt und ein Ansuchen“, heißt es dazu auf „Krone“-Anfrage aus dem Büro von Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP). Auch die Förderung für die Bergbahnen Gaißau sei strikt an ein „wirtschaftlich tragfähiges Konzept“ gebunden. Das Skigebiet sei wegen seiner Nähe zur Stadt Salzburg „besonders erhaltenswert“, heißt es. Ein Hoffnungsschimmer für die Zinkenlifte? Auch der Dürrnberg ist von der Mozartstadt aus in knapp 30 Minuten zu erreichen. . .
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