Harter Weg zurück

„Ernüchternde“ Tage für den ÖSV-Sensationssieger

Vorarlberg
15.10.2022 10:25

Nicht nur Lukas Feurstein wagte sich in der vorigen Woche erstmals nach seinem Bandscheibenvorfall wieder auf Schnee. Auch Christian Hirschbühl, Sensationssieger des Flexenrace vergangene November, kehrte nach einer schweren Verletzung in Sölden zum ersten Mal seit fast neun Monaten auf Schnee zurück.

Am 16. Jänner dieses Jahres war der 32-Jährige beim Slalom-Klassiker in Wengen (Sz) gestürzt und hatte sich eine extrem komplizierte Sprunggelenksverletzung mit vielen kombinierten Brüchen zugezogen. Insgesamt drei Operationen waren seither notwendig. Nun die allerersten Schwünge am Weg zurück. „Ich bin zwei Tage auf Ski gestanden“, verrät der Rossignol-Pilot. „Wobei es mehr ein ,Gewöhnen ans Gerät’ war. Ein wenig Schule fahren, ein bisschen rumrutschen.“

Für den Lauteracher war es in erster Linie ein Test, um zu sehen, wie das verletzte Bein auf die Belastungen im Skischuh reagieren. „Um ehrlich zu sein, waren es zwei ernüchternde Tage“, gesteht der Polizeispitzensportler. „Die Sehnenansätze sind das Ganze nicht mehr gewohnt. Zudem gibt es noch Druckpunkte, die Schmerzen bereiten.“ Um hier Erleichterung zu schaffen, soll der Schuh erneut an die Narben angepasst werden. In den nächsten Tagen muss „Hirschi“ ohnehin aufgrund muskulärer Probleme eine Pause einlegen.

Das große Ziel, am 13. November beim Heimrennen in der Zürser Flexenarena dabei zu sein, hat Christian trotz all der Herausforderungen nicht aus dem Blick verloren. „Noch sind es vier Wochen“, weiß der Sensationssieger des Vorjahres, „ich würde die Chancen dabei zu sein mit 50:50 beziffern. Ich muss auf jeden Fall körperlich fit sein, um an den Start zu gehen.“ 

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