Wer einen positiven PCR-Test abliefert sollte zwar anführen, wo er sich angesteckt haben könnte, doch es gibt Lücken. Doch viele beantworten die Fragen einfach nicht.
Vergleichsweise wenige Tests, aber viele positive Ergebnisse – diese Bild zeigt sich in Sachen Corona in Oberösterreich seit einigen Wochen. Zum Vergleich, nur in Tirol und Vorarlberg wird weniger getestet. Die meisten Tests (je 100.000 Einwohner) gibt es im Burgenland. Was die Zahl der Corona-Fälle und die Inzidenz betrifft, ist OÖ hingehen trauriger Spitzenreiter. Am Sonntag waren es wieder 2488 Neuinfektionen, die Inzidenz liegt damit bei 1190.
Rücklaufquote ausbaufähig
Ein weiteres Indiz, dass immer mehr Menschen Corona nicht mehr ganz so ernst nehmen: Eigentlich muss man nach einem positiven PCR-Test einige Fragen zu seiner Erkrankung und wo und wann man sich angesteckt haben könnte, beantworten. Wir haben beim Krisenstab nachgefragt, wie hoch die Beteiligung ist. „Nach Rückfrage bei den Bezirkshauptmannschaften und der Teamleitung des Contact Tracing Pools liegt die geschätzte Anzahl der ausgefüllten Formulare etwa zwischen 60 und 70 Prozent. Wenn die Formulare einlangen, sind sie in der Regel auch vollständig ausgefüllt“, heißt es dazu.
GS
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