Bund ist gefragt

Sozialarbeit braucht Geld und Ausbildung

Salzburg
16.10.2022 13:00

Die Personalnot in Salzburg ist groß. Für Studienplätze ist der Bund gefragt.

Die Sozialarbeiter, die sich um Brennpunkt-Kinder kümmern, fehlen auch in Salzburg. Wenn es keine Besserung gibt, müssen die Organisationen Betreuungseinrichtungen schließen – zum Leidwesen der Kinder (die „Krone“ hat berichtet).

Der Appell an die Politik: Neben notwendigen Gehaltsanpassungen gibt es eine weitere Maßnahme, um den Mangel zu lindern: die Ausbildung zu erweitern. Bis dato ist das Bachelorstudium Soziale Arbeit ein berufsbegleitender Studiengang an der Fachhochschule Salzburg. Ein Vollzeit-Studium gibt es nicht.

Der zuständige Landessozialrat Heinrich Schellhorn kennt das Problem. „Das ist ein Flaschenhals, weil es jährlich mehr Interessenten als Studienplätze gibt“, sagt er. Zusätzliche Plätze beziehungsweise einen Vollzeit-Studiengang müsse jedoch der Bund genehmigen – und auch die finanziellen Mittel dafür zur Verfügung stellen. Der Salzburger Landesrat steht hinter dem Ausbau des Studienganges.

Ein weiteres Thema sind die Gehälter der Sozialarbeiter. Auch die will Schellhorn künftig aufbessern. Im neuen Landesbudget sind 2,2 Millionen Euro mehr für die Kinder- und Jugendhilfe vorgesehen. „Da werden wir die Träger auch finanziell unterstützen, damit diese ihren Mitarbeitern mehr zahlen können“, sagt Schellhorn.

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