Rund 200 Gäste zählte die 12. Auflage des Großarler Jägerballs.
Fackeln säumen den Weg zum Eingang des Großarler Hofs. Vereinzelt fahren SUVs vor, die meisten Gäste kommen zu Fuß. Autofahren nach einer berauschenden Ballnacht gestaltet sich ja bekanntlich schwierig.
Weniger schwierig fiel einigen Gästen heuer wohl die Kleiderwahl: Die anwesende Lena Hoschek hat unter anderem auch Gastgeberin Teresa Pagitz als Inspiration gedient: „Lena und ich sind befreundet. Da war es naheliegend, sie heute einmal einzuladen“, erzählt Pagitz der „Krone“. Die Grazer Modedesignerin Hoschek outete sich am Ball der Jägerschaft gar als Tierliebhaberin: „Ich verwende für meine Kollektionen keine Materialien wie Echtleder oder Echtpelz“, erzählte sie.
Aber nicht nur der Echtpelz scheint endgültig aus der Mode gekommen – lediglich zwei Gäste mit Pelz zählte die „Krone“ vor Ort. Auch die im letzten Jahr heftig umstrittene Tombola hat sich gewandelt. Wurde im vergangenen Jahr noch eine Jagdreise inklusive Gnu-Abschuss nach Afrika verlost, gab es heuer eine Foto-Safari ins südliche Afrika zu gewinnen. „Die Erlöse aus der Tombola gehen an den Berufsjägerunterstützungsfonds. Zu helfen war auch immer der eigentliche Gedanke unseres Balls“, so Gastgeberin Teresa Pagitz.
Diesem Gedanken angeschlossen hatte sich am Samstagabend in Großarl auch die Salzburger FPÖ-Landesparteiobfrau Marlene Svazek. Sie setzte modisch übrigens nicht auf Lena Hoschek. Frei nach dem Motto: Bodenständigkeit kommt vor Extravaganz.
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