War die zweite Halbzeit bei der 2:3-Niederlage gegen Wattens der Umschwung oder kaschierte sie letztlich nur die Probleme, die Lustenau derzeit hat? Sportvorstand Stephan Muxel ist von ersterem überzeugt. „Nach der Pause haben wir bewiesen, dass wir Fußball spielen können“, so der Bregenzerwälder. Sowohl Trainer Markus Mader als auch die Mannschaft genießen bei ihm und dem Rest des Vorstandes trotz der jüngsten Pleiten das vollste Vertrauen.
„Es gibt von unserer Seite auch keinerlei Vorgaben, was die Punkteanzahl betrifft.“ Selbst wenn die restlichen vier Herbstspiele verloren gingen, stünde das Trainerteam nicht zur Diskussion. Ein Vertrauensbeweis, den sich Mader & Co. durch den Aufstieg und den Superstart erarbeitet haben. Dass es tatsächlich so weit kommt, glaubt Muxel ohnehin nicht. „Wir werden wieder siegen. Ich bin überzeugt, dass wir bis zum Ende des Grunddurchgangs 24 Punkte auf dem Konto haben werden.“
„Hühnerhaufen“ im Zentrum
Fraglich ist nur, wie dies angesichts der letzten Vorstellungen gelingen soll. Die erste Halbzeit gegen Wattens glich einer sportlichen Offenbarung. Es passte hinten und vorne nichts zusammen. Auch Muxel, der das Spiel live am Tivoli miterlebte, stellte fest. „Im Zentrum glichen wir einem Hühnerhaufen.“
Kann Mader Abstiegskampf?
Die Mannschaft scheint noch nicht im Abstiegskampf angekommen zu sein. Auch Trainer Markus Mader meinte vor ein paar Wochen noch eher scherzhaft: „Ich weiß nicht, ob wir das überhaupt können.“ Dass der Druck nun da ist, bestätigt Muxel. „Spätestens jetzt heißt es, um jeden Meter zu kämpfen.“ Von außen hat es den Anschein, dass dies nicht bei jedem Spieler der Fall ist und man zu wenig auf den Endzweck fokussiert ist.
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