Für die Kommunen wird der finanzielle Spielraum nächstes Jahr deutlich geringer. Es sollen unter anderem Resolutionen in den Gemeinden beschlossen werden.
Die Preisexplosion bei der Energie und die steigenden Kosten im Baugewerbe machen den Gemeinden zu schaffen. Investitionen werden immer schwerer möglich. Erich Trummer, Präsident des SPÖ-Gemeindevertreterverbandes fordert ein Hilfspaket von der Bundesregierung.
Es muss jetzt gehandelt werden.
Erich Trummer
Kampagne zum Sparen
Ebenso wird die Entkoppelung von Strom- und Gaspreis sowie Einführung eines Gaspreisdeckles verlangt. Gleichzeitig soll es eine Sensibilisierungskampagne zum Energiesparen geben. Um dem Nachdruck zu verleihen, sollen nun Resolutionen in den Gemeinderäten beschlossen werden.
Alarmiert ist auch Eisenstadts Bürgermeister Thomas Steiner (ÖVP): „Wir rüsten uns für den Ernstfall. Der Energiepreis nimmt uns jeden Spielraum.“ Die Energiekosten der Stadt Eisenstadt würden von ca. 800.000 Euro im heurigen Jahr auf mindestens 2,9 Millionen Euro im Jahr 2023 steigen.
Landesumlage aussetzen
Steiner fordert deshalb vom Bund ebenfalls direkte Hilfszahlungen. Gleichzeitig müsse aber auch das Land, die Landesumlage zu 50 Prozent aussetzen“, erklärt der Eisenstädter Bürgermeister.
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