Die Situation zerrt an seinen Nerven - verständlich, wenn man als gestandener Bundesliga-Tormann seit 17 Monaten nicht mehr um Punkte kämpfen darf. 520 Tage nach seinem letzten Pflichtspiel sehnt sich Christoph Riegler nach der Rückkehr ins Tor.
Der 15. Mai 2021 war’s, als Christoph Riegler im Dress von St. Pölten gegen die Austria sein letztes Spiel abspulte. Danach pflasterten Rückschläge den Weg des langjährigen Kapitäns. Abstieg und Vertragsstreit mit dem SKN im Vorjahr, im Februar Schulteroperation statt Debüt für Altach, das den Vertrag im Sommer nicht mehr verlängerte. Zermürbend...
„Ich gebe nicht auf!“
Das Licht am Ende des Tunnels ist trüb. Sein Ex-Trainer Jochen Fallmann ermöglichte dem 30-Jährigen, sich seit September bei Amstetten fit zu halten. „Ich bin wieder bei hundert Prozent“, sagt Riegler. Nur bei der Suche nach einem neuen Arbeitgeber herrscht null Bewegung. Amstetten ist mit Scherf und Verwüster bestens aufgestellt. Dass auf dem Torhüter-Markt nahezu Stillstand herrscht, bekam bereits Admiras ehemalige Nummer eins Andi Leitner lange zu spüren. Rieglers Pause scheint abschreckende Wirkung zu haben. „Aber ich glaube fest an eine neue Chance, gebe nicht auf.“
Das tat auch Manuel Kuttin nicht. Der Ex-Admiraner erhielt zuletzt einen Vertrag bei Grasshoppers, weil sich Stammkeeper Moreira schwer verletzt hatte. Laufzeit: bis Jahresende. Riegler: „Immerhin...“
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