Groß war am Sonntagnachmittag die Erleichterung über den Treffer von Atdhe Nuhiu in der Nachspielzeit, der den 1:0-Sieg für Altach bedeutete. Bis zu diesem Treffer hing die ungeliebte Rote Laterne in der Cashpoint-Arena, quasi im letzten Abdruck lud man diese in den Bus der Hartberger ein und schickte sie mit in die Oststeiermark. „Das war mein wichtigster Treffer in dieser Saison“, meinte Nuhiu nach dem Spiel.
Das zweifelsfrei nicht das beste der Altacher war, aber am Ende mit einem Erfolg endete. „Wir haben ein Drecksspiel gewonnen, das war enorm wichtig“, ergänzt der 33-Jährige, der seit dem Sommer 2021 in Altach spielt.
Zu Beginn seiner Zeit im Rheindorf hat der 1.96-m-Hüne nicht wirklich überzeugt. Dem vom zypriotischen Klub Nikosia geholten Mittelstürmer fehlte es an körperlicher Fitness, zudem bewegte sich Nuhiu sehr oft auf Positionen, auf denen er dem Team nicht helfen konnte. Fünf Tore waren die magere Ausbeute des sympathischen Doppelstaatsbürgers (Kosovo, Österreich) in der letzten Saison.
In der laufenden Spielzeit hält „Nutschi“ schon bei sieben Volltreffern, fünf davon erzielte er mit dem Kopf. Das 1:0 gegen Hartberg war erst der zweite Treffer, den er mit dem Fuß erzielte. Der Gründe für das erfolgreiche Spiel von Nuhiu sind leicht ausmachbar: Zum einen wirkt er austrainierter, zum anderen taucht er sehr oft in der Box auf, dort macht man die Tore.
Dass sich die Zahl der Vorbereiter für Nuhiu-Tore am Sonntag mit Csaba Bukta um einen Spieler erweitert hat, ist für Altach gut. In den ersten Spielen war es nur die Achse Thurnwald-Nuhiu, die funktioniert hat. Jetzt gibt es auch Nuhiu-Tore, obwohl Thurnwald sein Leiberl verloren hat.
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