Kletterten auf Pfeiler
Klimaaktivisten legten Verkehr bei London lahm
In London haben Klimaaktivisten Montagfrüh für Störungen im Verkehr auf der Stadtautobahn M25 gesorgt. Der Grund: Mitglieder von „Just Stop Oil“ erklommen die Pfeiler und Tragseile der „Queen Elizabeth II. Bridge“ bei Dartford und lösten damit eine Sperrung des Bauwerks aus. Der Verkehr wurde umgeleitet, Autolenker mussten einen 60-minütigen Umweg in Kauf nehmen.
Die Umweltschützer von „Just Stop Oil“ fordern von der Regierung in London den Stopp aller neuen Gas- und Ölförderprojekte. Sie setzen zivilen Widerstand ein, um sicherzustellen, dass sich die britische Regierung verpflichtet, die Lizenzierung und Produktion neuer fossiler Brennstoffe einzustellen.
Showroom mit oranger Farbe besprüht
Am Sonntagnachmittag hatte die Gruppe im Zentrum von London einen Showroom des Luxussportwagen-Herstellers Aston Martin mit oranger Farbe besprüht (Bild unten). Ihre Mitglieder versperrten zudem die Straße, in der sich der Ausstellungsraum befindet, durch eine Sitzblockade.
Dosensuppe auf Van-Gogh-Gemälde geschüttet
Zwei Tage zuvor hatten zwei Aktivistinnen in der National Gallery in London zwei Dosen mit Tomatensuppe (siehe Video) über eines der „Sonnenblumen“-Gemälde von Vincent van Gogh, das einen Schätzwert von rund 84 Millionen Euro hat, geschüttet.
Wie das Museum mitteilte, verursachten die beiden jungen Frauen mit ihrer Aktion „geringfügigen Schaden am Rahmen“, das weltberühmte Gemälde, das durch eine Glasscheibe geschützt ist, sei aber „unbeschädigt“ geblieben.
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