Die Außenpolitik ist eher nicht das gewohnte Spielfeld der Opposition (oft allerdings auch nicht jenes der Regierung). SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner stärkt nun jedoch ihre internationalen Kontakte, konkret auf europäischer Ebene.
Vergangene Woche traf sie in Berlin ihre sozialdemokratischen Kolleginnen und Kollegen aus Europa. Dabei forderte sie einmal mehr ein entschlossenes Vorgehen gegen die extreme Teuerung und einen gemeinsamen Gaspreisdeckel.
Mit dem Vorschlag einer Obergrenze blitzte Rendi-Wagner allerdings bei Deutschlands Kanzler Olaf Scholz (SPD) ab - Berlin ist ausdrücklich gegen ein Preislimit, aus Brüssel hieß es zuletzt bereits, dass ein Deckel wohl nicht kommen werde.
EU-Abend in Nationalbibliothek
Rat in europäischen Fragen holt sich die SPÖ-Chefin regelmäßig bei Altkanzler Franz Vranitzky. Anlässlich dessen 85. Geburtstags lud Rendi-Wagner am Montag in die Nationalbibliothek zu einem EU-Abend.
Kommende Woche setzt Rendi-Wagner ihren internationalen Reigen fort: Bei einer Veranstaltung, die sich um die Zukunft Europas dreht, trifft sie den luxemburgischen Außenminister Jean Asselborn.
Es scheint, als würde die SPÖ-Chefin mit ihren außenpolitischen Ambitionen für mögliche höhere Weihen proben.
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