Neun schwarze Stufen, dann ist der stechende Geruch trotz weit geöffneter Türe plötzlich da. Nur mit Gasmaske darf die „Krone“ in den Kühlanlagen-Raum der Steffl-Arena, in der die Eishockey-Cracks der Vienna Capitals sonst ihre Heimspiele absolvieren. Seit Freitag ist alles dicht.
Wegen einer geplatzten Schweißnaht war Ammoniak ausgetreten, durch die folgende Notabschaltung hatte eine Sonde den Geist aufgegeben. Ersatzteile für die 29 (!) Jahre alte Anlage sind europaweit nicht mehr zu finden, „daher versuchen wir jetzt, die Sonde nachbauen zu lassen“, seufzt Caps-Manager Franz Kalla, der mit seinem Team auch an anderen Notlösungen wie einer mobilen Kühlung arbeitet.
Trotzdem: Frühestens in vier Wochen gibt es wieder Eis in der Eishalle. Und selbst der Termin steht auf wackeligen Beinen - wie die komplette Kühlanlage. Betroffen sind nicht nur die Capitals.
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