Tuning-Treffen

Polizeichef: „Wir können nicht einfach wegschauen“

Salzburg
18.10.2022 13:00

Unfair behandelt fühlt sich, wie berichtet, die Salzburger Tuning-Szene durch den massiven Polizei-Einsatz bei ihrem Treffen in der Nacht auf Sonntag. Sie spricht von „Schikane“. Die Polizei hingegen spricht von einem absolut notwenigen Einschreiten gegen Verkehrsteilnehmer, die teils ein hohes Sicherheitsrisiko darstellen.

Für Stadtpolizeikommandant Manfred Lindenthaler ist eines klar: Für die Eskalation am vergangenen Samstag war die Tuning-Szene allein verantwortlich. So sei bei der Mobilisierung der Tuner schon klar gewesen, dass man sich mit der Polizei messen wolle. Dem müsse man entgegentreten, sagt Lindenthaler. Denn: „Wenn ich so ein Treffen friedlich und zivilisiert abhalten will, dann mache ich das doch anders. Wir können da nicht einfach wegschauen.“

Kein Patentrezept gegen Tuningszene

Für die Polizei sei das Katz- und Maus-Spiel durch die Stadt zwar unerfreulich, bislang aber die einzige Lösung, meint der Oberst. Es gehe darum, eine massive Gefahr im Verkehr abzuwehren. Das werde auch anhand der 140 allein beim letzten Treffen festgestellten Verwaltungsübertretungen klar. Ein Patentrezept gegen die Szene gebe es nicht. Vor diesem Problem stehe die Polizei nicht nur in Salzburg. Lindenthaler ist sich trotzdem sicher: „Vor allem die technischen Kontrollen fruchten. Das geht ins Geld und kostet Zeit.“ Daher werde man diesen Kurs auch künftig verfolgen und weiter hart durchgreifen.

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