Österreichs bisher letzte Sölden-Siege sind acht Jahre alt. 2014 gewannen Anna Veith (ex aequo mit Mikaela Shiffrin) und Marcel Hirscher beim Riesentorlauf-Spektakel. Hirscher feiert ja am Sonntag in gewisser Weise sein Comeback im Weltcup. Leider nicht als Aktiver, aber immerhin als Ausrüster. Eine Kolumne von „Krone“-Redakteur Alexander Hofstetter.
Kein Geringerer als der norwegische Star und langjährige Hirscher-Lieblingsgegner Henrik Kristoffersen wird auf Van Deer/Red-Bull-Skiern unterwegs sein.
Hirscher wird sich den Sölden-Rummel ersparen, nicht live vor Ort sein. Aber der achtfache Gesamt-Weltcup-Champion wird natürlich jede Sekunde in Verbindung mit seinem hochkarätigen Team sein. Also u. a. mit Papa Ferdinand, Toni Giger oder seinem Geschäftspartner Dominic Tritscher.
Bei Giger, der ja jahrelang erfolgreich für Ski-Österreich arbeitete, kribbelt es: „So angespannt war ich vor Sölden das letzte Mal als junger Trainer. Man weiß, dass Sölden nicht der Lieblingshang von Henrik ist, aber natürlich wollen wir vorne mitkämpfen.“ Tritscher sagt: „Wir wissen, dass alle Augen auf uns gerichtet sind. Man ist ja gewohnt, dass geliefert wird, wenn Marcel dahintersteckt.“ Aber: Es ist Weltcup-Jahr eins fürs Projekt, es heißt Erfahrungen sammeln.
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