Nach „Crown“-Shitstorm

Harrys und Meghans Netflix-Doku sorgt für Wirbel

Royals
18.10.2022 10:20

Seit Tagen sorgt die im November startende neue Staffel der Serie „The Crown“ in Großbritannien für Aufregung. Ein wahrer medialer Shitstorm ergoss sich über den Streamingdienst Netflix, als bekannt wurde, dass in den neuen Folgen besonders König Charles als Miesling dargestellt wird, der die Königin stürzen will. Für Prinz Harry und Herzogin Meghan, die sich im Rahmen eines angeblichen 100-Millionen-Dollar-Deals von Netflix für eine Doku haben filmen lassen, hat das jetzt Konsequenzen. 

Die mit Spannung erwartete Dokumentation über die „Liebesgeschichte“ und das wahre Leben des Herzogs und der Herzogin von Sussex wurde Berichten zufolge von November auf 2023 verschoben. 

Die Verantwortlichen von Netflix sind durch den anhaltenden Shitstorm um die neueste Staffel ihres Erfolgsdramas „The Crown“ „verunsichert“, heißt es, und halten es nicht mehr für „angebracht“, die Sussex-Doku kurz nach „The Crown“ online zu stellen. 

„Erfundene Szenen“
Britische Medien kritisieren seit Tagen, dass in „The Crown“, dass Szenen „erfunden“ wurden, in denen ein jüngerer Charles versucht, die Königin zu stürzen, und rufen deshalb die Briten zum Boykott auf.

Die Serie steht auch unter Beschuss, weil sie die letzten Momente von Prinzessin Diana - gespielt von Elizabeth Debicki - vor dem Autounfall 1997 in Paris, bei dem sie ums Leben kam, gefilmt hat. Ob die Szenen bereits in Staffel fünf zu sehen sind, ist unklar.

Prinz William soll jedenfalls sehr verletzt von diesem Plan sein. Dass sein Bruder Prinz Harry sich dem Streamingdienst verkauft hat, dürfte unter diesem Aspekt wenig zum Familienfrieden beitragen.

Elizabeth Debicki ist in Staffel 5 von „The Crown“ als Prinzessin Diana zu sehen. (Bild: ©2021 Netflix, Inc.)
Elizabeth Debicki ist in Staffel 5 von „The Crown“ als Prinzessin Diana zu sehen.

Harry und Meghan wollen Doku entschärfen
Prinz Harry und Herzogin Meghan kassieren von Netflix angeblich bis zu 100 Millionen Dollar für gemeinsame Produktionen ihrer Firma Archwell mit Netflix. Die Terminverschiebung könnte dem Herzogspaar aber auch zugutekommen. Denn es hieß auch, dass Harry und Meghan bereits nach dem Tod von Königin Elizabeth im September den Plan gehabt hätten, die Doku noch einmal zu überarbeiten und zu entschärfen.

Wobei Netflix einer Entschärfung des Inhalts nicht gerade geneigt sein soll. 

Prinz Harry und Herzogin Meghan (Bild: www.PPS.at)
Prinz Harry und Herzogin Meghan
Herzogin Meghan und Prinz Harry bei den Invictus Games in Den Haag (Bild: Dutch Press Photo Agency / Action Press / picturedesk.com)
Herzogin Meghan und Prinz Harry bei den Invictus Games in Den Haag

Und die „Sun“ enthüllte letzten Monat, dass Prinz Harry auch versucht, seine für diesen Herbst angekündigten Memoiren zu überarbeiten, weil er befürchtet, dass Teile nach demTod der Queen „unsensibel“ seien und „verfeinert“ werden müssten.

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(Bild: kmm)



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