Zwei Kreuzbandrisse, ein Bandscheibenvorfall - die letzen Jahre waren für den Vorarlberger Parade-Judoka Laurin Böhler alles andere als leicht. Doch seit Anfang September ist der 27-Jährige zurück im Geschehen und konnte nun erstmals seit über drei Jahren auch international wieder anschreiben.
„Auch wenn es unter Anführungszeichen nur ein normaler Europacup war, hat es gutgetan, wieder eine internationale Medaille um den Hals gehängt zu bekommen", gestand Ländle-Judoka Laurin Böhler, nachdem er sich beim Turnier im spanischen Malaga am vergangenen Sonntag Bronze hatte sichern können.
Selbstkritik trotz Medaille
Für den Schwarzacher war es der erste internationale Podestplatz seit Februar 2019, als er beim Grand-Slam-Turnier in Düsseldorf ebenfalls Bronze ergattern konnte. Und noch viel wichtiger: Es war das erste internationale Lebenszeichen des 27-Jährigen seit seinem Comeback Anfang September nach fast zweieinhalbjähriger Verletzungspause. „Wenn ich in Topform bin, muss ich dieses Turnier gewinnen“, zeigt sich Böhler auch schon wieder selbstkritisch. „Aufgrund der Vorgeschichte und dem Umstand, dass ich verkühlt angetreten bin, passt das aber gut.“
Gran Slam in Baku wartet
Böhler wird nun bis Donnerstag in Spanien bleiben und dort an einem internationalen Trainingslager teilnehmen. „Dann geht es zurück nach Vorarlberg, wo ich die finale Vorbereitung für das letzte Turnier des Jahres absolvieren werde.“ Das steigt von 4. bis 6. November in Aserbaidschans Hauptstadt Baku. „Auch im Hinblick auf diesen Event war der Erfolg wichtig“, verrät Laurin. „Besonders die Tatsache, dass ich mein verletztes Knie gar nicht gespürt habe, ist eine große Erleichterung und gibt mir ein gutes Gefühl."
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