Der Sieger des Architekturwettbewerbs für das Haus der Physik in Innsbruck steht nun fest. Die Fertigstellung des Großprojektes ist im Jahr 2028 vorgesehen. Einziehen werden 850 Studierende und 500 Angestellte.
Exakt zwei Wochen nachdem Anton Zeilinger, der von 1990 bis 1999 in Innsbruck forschte, der Nobelpreis für Physik zugesprochen wurde, wurden am Dienstag die Pläne für das Haus der Physik der Uni präsentiert. Im Zuge eines EU-weiten Wettbewerbs reichten 40 Architekturbüros ihre Vorschläge ein.
Durchsetzen konnte sich der Entwurf der „Mohr Architekten“. Laut der Jury überzeugte dieser „vom Städtebau bis zur Landschaftsidee auf allen Ebenen“.
Innenhöfe versrogen Untergeschoß mit Tageslicht
Auf 25.000 Quadratmetern sind ein lichtdurchfluteter Eingangsbereich, ein zweistöckiger Hörsaal für 300 Personen, Seminar- und Praktikumsräume sowie Büros und Laborflächen vorgesehen. Die Labore nehmen den meisten Platz in Anspruch und werden sich auf vier Ebenen verteilen. Dank zweier Innenhöfe wird auch das Untergeschoß teilweise mit natürlichem Licht versorgt.
Eine bereits bestehende Garage wird zum Fahrradabstellplatz samt Café umfunktioniert. Nicht zuletzt wird es auch ein Grünraumkonzept geben.
„Klimaaktiv Gold“ ist Ziel, 210 Millionen Euro Gesamtkosten
Um eine Zertifizierung mit „klimaaktiv Gold“ zu bekommen und energieeffizient zu sein, wird auf eine kompakte Bauweise, möglichst wenig Flächenverbrauch, Fotovoltaik-Anlagen und Wärmerückgewinnung gesetzt. Einziehen sollen die rund 850 Studierenden und 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Wintersemester 2028.
Wie berichtet, wird mit Gesamtkosten von rund 210 Millionen Euro gerechnet. Den größten Brocken investiert die Bundesimmobiliengesellschaft mit 180,8 Millionen, das Land Tirol nimmt drei Millionen Euro in die Hand.
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