Die Lohnverhandlungen der Metaller haben die erste Eskalationsstufe erreicht. Auch in Vorarlberg sind erste Maßnahmen geplant. An Warnstreiks wird ebenso bereits gedacht.
Die Metallergewerkschaft hält ab heute in 15 Betrieben in Vorarlberg Versammlungen ab, um gegen das „provokant niedrige“ Angebot der Arbeitgeberseite bei den Lohnverhandlungen in Wien zu protestieren. Dabei sollen auch gleich weitere Kampfmaßnahmen vorbereitet werden, informiert PRO-GE-Landesvorsitzender Wolfgang Fritz.
Das Angebot von 4,1 Prozent ist eine bodenlose Frechheit.
Wolfgang Fritz, Landesvorsitzender der PRO-GE
„Das Angebot von 4,1 Prozent ist eine bodenlose Frechheit und angesichts der hohen Gewinne und ausgeschütteten Dividenden an Respektlosigkeit gegenüber den Arbeitnehmern nicht zu überbieten“, ärgert sich Fritz. Sollte die nächste Verhandlungsrunde am 24. Oktober kein Ergebnis liefern, stünden Warnstreiks im Raum.
Auch der Handel setzt große Erwartungen in die Verhandlungen
Während die Verhandlungen der Metaller bereits eine Eskalationsstufe erreicht haben, startete der Handel am Dienstag erst „trotz angespannter Stimmung“ mit hohen Erwartungen in seine erste Lohnverhandlungsrunde.
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